16.07.2014 •

PSYCHOLOGISCHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT DER SOLDATEN DER NATIONALEN VOLKSARMEE DER EHEMALIGEN DDR - EIN HISTORISCHER RÜCKBLICK

Psycho-physical performance of soldiers of the National Peoples Army of the ­former GDR – a historical review

G. Machalett

Zusammenfassung
Der psychophysischen Leistungsfähigkeit der Soldaten wurde in der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) große Aufmerksamkeit gewidmet.

Die Forschung zu diesem Themenkomplex führte der Lehrstuhl für Leistungsmedizin im Institut für die Militärhygiene an der Militärmedizinischen Sektion (MMS) der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald in Zusammenarbeit mit den sportmedizinischen Bereichen der Armeesportklubs und den Kliniken und Instituten der Militärmedizinischen Akademie (MMA) in Bad Saarow durch.

Der vorliegende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über ausgewählte Aktivitäten und Ergebnisse dieser sportmedizinischen Forschungsarbeit, die für die Organisation der „Militärischen Körperertüchtigung“ genutzt wurden. Sie waren auch im Rahmen der Blutspende von Soldaten von Interesse und fanden Eingang in die Planungen zur körperlichen und psychischen Entwicklung von Jugendlichen in der DDR. Dem Schul- und Freizeitsport kam eine Schlüsselrolle zu, um die physische Leistungsfähigkeit und -motivation künftiger Soldaten herauszubilden und wurde als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen.
Schlagworte: Soldaten, NVA, Leistungsfähigkeit, psychophysische Sportmedizin.

Summary

Psycho-physical performance of soldiers was a main issue in the National People´s Army of the former German Democratic Republic (GDR). Research in this field was performed under guidance of the Institute for Performance Medicine which was a part of the Armed Forces Institute for Military Hygiene at the Military Medical School of the Ernst-Moritz-Arndt University in Greifswald. The institute cooperated with the Section for Sports Medicine of the military sports clubs and the Academy for Military Medicine in Bad Saarow.

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Abb.1: Spiroergometrischer Messplatz


This article gives a short overview of selected research activities which were used to enhance physical fitness in military personnel. The results were even of interest regarding blood donation by soldiers and influenced the development of procedures to force up physical and psychological fitness in the young generation of the GDR. Sporting activities at school and during free time played a key role in the GDR in order to enhance psycho-physical fitness of future soldiers.
Keywords: Soldiers, NPA, performance capacity, psycho-physical, sports medicine.

Einführung

Die Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Soldaten kann über Sieg oder Niederlage auf dem Gefechtsfeld mit entscheiden. Deshalb hatte auch der Medizinische Dienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) der ehemaligen DDR die Aufgabe, sich intensiv mit dem Themenkomplex der psychophysischen Leistungsfähigkeit auseinander zu setzen.
Wie bedeutsam dieser Aspekt für die Landesverteidigung erachtet wurde, belegen zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen, die sich unter anderem mit folgenden Themen befassten [4]:
– Herausbildung, Erhaltung und Steigerung der Leistungsfähigkeit,
– Methoden der Objektivierung und Verbesserung der psychophysischen Leistung,
– Einfluss von Pharmaka auf die Leistung des Soldaten.
Dieses spiegelte sich auch im Auftrag des Medizinischen Dienstes der NVA wieder, indem im Rahmen der Gesundheitserziehung und Durchsetzung militärischer Bestimmungen die physische und psychische Leistungsfähigkeit der Soldaten erhalten und entwickelt werden sollte [3, 5].
Daraus leitete sich die Notwendigkeit ab, wissenschaftlich fundierte leistungsmedizinische Untersuchungen durchzuführen mit dem Ziel, optimale Methoden für die physische Ausbildung der Soldaten, die Qualifizierung der Ausbilder und die Evaluation der Ergebnisse zu entwickeln.
Diese Aufgabe wurde durch den Lehrstuhl für medizinische Leistungsmedizin (Leiter: Oberst Prof. Dr. Wolfgang Quies) des Institutes für Militärhygiene an der Militärmedizinischen Sektion (MMS) der Ernst-Moritz-Arndt Universität (EMAU) in Greifswald sowie den Kliniken und Instituten der Militärmedizinischen Akademie (MMA) in Bad Saarow, wo Teilbereiche der Leistungsuntersuchungen erfolgten, wahrgenommen.
Leistungsmedizinische Forschungsergebnisse wurden unmittelbar in die Truppenpraxis zur „militärischen Körperertüchtigung“ (MKE) überführt.
Als Beispiele seien genannt:

  • Anleitung für die physische Ausbildung in den Landstreitkräften,
  • Dienstvorschrift 010/0/002 (regelte den „Härtekomplex“ der MKE),
  • Tauglichkeits- und Eignungsrichtlinien in der NVA.

Hinzu kamen die Festlegungen zur MKE der politischen Verwaltung, der unter anderem auch die Sportoffiziere der Einheiten unterstellt waren.

Begriff der Leistungsfähigkeit in der NVA

Da die Leistung des Menschen sowohl von anatomischen, physiologischen und biochemischen als auch von psychischen Faktoren abhängt, schlugen Trzopek und Werner [15] als Arbeitshypothese die folgende Definition für den Begriff psychophysische Leistungsfähigkeit vor:
„Die psychophysische Leistungsfähigkeit ist eine komplexe biologische Größe, die die Fähigkeit des Menschen zum aktiven bewussten Vollbringen einer bestimmten Leistung unter genau definierten Bedingungen ausdrückt.“
Die psychischen und physischen Komponenten beeinflussen sich gegenseitig [4, 15]. Die Leistungsfähigkeit ist damit unter anderem abhängig von

  • inneren und äußeren Faktoren wie Ererbung, Erziehung und Bildung,
  • dem Grad der Anpassung des Organismus an die Leistungsanforderungen und
  • der Antriebsstruktur, also Motivation zum Leistungserbringen.

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Die psychische Leistungsfähigkeit
Diesem Teilbereich der Leistungsfähigkeit wurde in der NVA ein hoher Stellenwert beigemessen, da man die herausragende Bedeutung des Intellektes und der Emotionen für das Leistungsvermögen des Menschen nicht zuletzt aus dem Leistungssport der ehemaligen DDR und der Leistungsmobilisierung unter Ausnahmebedingungen ableiten konnte. Es galt der Spruch: “Der Wille kann bekanntlich Berge versetzen!“
Bei der Entwicklung der psychischen Leistungsfähigkeit waren folgende Komponenten zu beachten:
– der intellektuelle Leistungsbereich (Konzentrationsvermögen, geistige Beweglichkeit, Aufmerksamkeit),
– die emotionale und affektive Verarbeitung,
– angeborene Reaktionsweisen (Charakter und Temperament),
– erworbene, anerzogene Verhaltensweisen (emotionale Seite der Persönlichkeitsstruktur)
Innerer Faktoren des psychischen Leistungsvermögens sind charakterisiert durch Empfindungen, Wahrnehmungen, Emotionen und Gefühle. So leiten sich bekanntlich daraus das Denken, die Willensbildung und die Handlungen ab.
Da die geistigen Prozesse erlern- und trainierbar sind, wurde der Anerziehung stabiler Motivationen eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Leistungshemmenden Faktoren bei gestörter Verarbeitung von Emotionen und Wahrnehmungen sowie unzureichenden Kenntnissen sollte entgegen gewirkt werden.
Die Erfassbarkeit psychischer Komponenten wurde als problematisch angesehen und stellte die politischen Verantwortlichen in der Regel vor komplizierte Situationen. Oft erwiesen sich die Überzeugungen in Bewährungssituationen als wenig stabil. Auch hier galt: „Weiß doch der Volksmund, dass es schwer ist, in das Herz eines Menschen zu schauen.“

Die physische Leistungsfähigkeit
Darunter verstand man in der NVA eine komplexe biologische Größe, die aus den Komponenten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und koordinativen Fähigkeiten besteht [15].
Trotz der hohen Streuung biologischer Werte lassen sich diese leichter erfassen und interpretieren als die besprochenen psychischen Faktoren. Durch entsprechende ergometrische, spirometrische, biochemische und blutgasanalytische Verfahren konnten Parameter des kardiovaskulären und pulmonalen Systems hinreichend charakterisiert werden.
Die physische Leistung beruht auf einer allgemeinen körperlichen und einer speziellen Leistungsfähigkeit, die als Tauglichkeit bezeichnet wurde. Die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit wird durch biologische Faktoren, Konditionierung und Widerstandsfähigkeit bestimmt [15].
Die spezielle Leistungsfähigkeit bestimmt die Eignung des einzelnen Soldaten zum Verrichten bestimmter militärischer Tätigkeiten. Beide beeinflussen den Grad der Tauglichkeit.
Aus Beobachtungen und gezielten Untersuchungen wurden als wesentliche Schlussfolgerungen abgeleitet [3, 4]:
– Den größten Leistungszuwachs erfährt eine männliche Person zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr.
– Die körperliche Höchstleistung wird ab dem 17. bis 19. Lebensjahr erreicht.
– Im 19. Lebensjahr sind die Ausdauerleistungen am höchsten entwickelt.
– Nach dem 20. bis 21.Lebensjahr tritt bezüglich der Höchstleistung ein Leistungsabfall ein, so dass vom 22. bis 34. Lebensjahr die Ausdauerleistungen denjenigen von 17- bis 19-jährigen Männern entsprechen dürften.
– Der weitere kontinuierliche Abfall der Höchst- und Ausdauerleistungen kann durch Training lediglich verzögert werden.
– Nur Erfahrung und Routine tragen dazu bei, dass ältere Personen über einen gewissen Zeitraum noch über ein ausreichendes Niveau der Leistungsfähigkeit verfügen.
Daraus resultierte, dass selbst mit intensivstem Training unter Beachtung von Alter, Geschlecht, Konstitution und Kondition nur eine maximal 10 - 15 %-ige Steigerung der Leistungsfähigkeit im Verlaufe des 18-monatigen Wehrdienstes erreichbar war.
Daher  musste schon spätestens ab dem 12. Lebensjahr eine systematische Körpererziehung beginnen, um die geforderte körperliche Leistungsfähigkeit bei künftigen Wehrpflichtigen zu erhalten. Folglich wurde dem Schul- und Freizeitsport in der DDR dieses als eine ganz wesentliche Aufgabe übertragen [6].
Für das spätere Leistungsniveau im Wehrdienst wurden deshalb schon in Schulen, Berufs- und Fachschulen, im Betriebs- und Freizeitsport sowie nicht zuletzt durch die vormilitärische Ausbildung in der Gesellschaft für Sport- und Technik wichtige Weichen gestellt.
Durch eine Reihe von Studien konnten diese Hypothesen auch wissenschaftlich unterlegt werden.
So untersuchte Quies 1979 an über 500 wehrpflichtigen Probanden (Motorisierte Schützen, Artilleristen und Offizierschüler) die physische und psychische Leistungsfähigkeit durch Normenüberprüfung im Härtetest und bei militärtypischen Tätigkeiten wie Märschen, Würfen, Hindernisläufen, Sprüngen etc. [12].
Die anthropometrischen Messwerte wurden durch spiroergometrische Leistungsprüfungen ergänzt. Die dabei beobachtete, relativ große Streuung der Werte wurde auf die individuellen körperlichen Unterschiede der Probanden und auf Unterschiede in der Vorbereitung auf die Testung und vor allem in der Leistungsmotivation zurückgeführt.
Das Niveau der körperlichen Leistungsfähigkeit bei den untersuchten Wehrpflichtigen von drei Diensthalbjahren wies keine nennenswerten Differenzen zu den bei untrainierten Normalpersonen erhaltenen Ergebnissen auf [5].
20 % der Wehrpflichtigen zeigten bereits bei Antritt des Wehrdienstes bei der spiroergometrischen Testung eine ungenügende Leistungsfähigkeit. Aus diesem Personenkreis erfüllten dann 50 % die gestellten Normen bei der praktischen Überprüfung nicht.
Bei den Nichterfüllern im 1. Diensthalbjahr stimmten die spiroergometrischen Testergebnisse mit den mangelnden Leistungen im Härtekomplex weitgehend überein. Im 2. und 3. Diensthalbjahr wurde  spiroergometrisch eine bessere objektive Leistung registriert als im Härtekomplex, der dem subjektiven Leistungsbereich zugeordnet werden muss. Hier lag der Schluss nahe, dass die MKE durchaus die Leistungsfähigkeit steigern kann, die Motivation jedoch einen entscheidenden Faktor darstellte [13].
Das konnte durch sportsoziologische Befragungen von Jodl [9] als Tendenz zum Zurückhalten von Leistungspotenzialen im Verlaufe des Wehrdienstes geklärt werden. Dieses bewusste Zurückhalten körperlicher Leistungspotenziale im Training und in der Normenüberprüfung kann nach Quies [12] einen bedenklichen Circulus vitiosus einleiten. Letzterer kann durch Ausbleiben trainingswirksamer Reize, die bei 60 bis 70 % der maximalen Belastbarkeit liegen sollten [6], zum Stagnieren des Niveaus der körperlichen Leistungsfähigkeit führen.
Als günstig erwies sich daher eine effektive prozentuale Zeitaufteilung der MKE- Aktivitäten, um folgende Eigenschaften herauszubilden:

  • 40 % Ausdauer,
  • 30 % Kraft,
  • 15 % Beweglichkeit,
  • 10 % Gewandtheit,
  • 5 % Schnelligkeit.

Ein Intervalltraining zu Beginn des Wehrdienstes versprach den größten leistungsfördernden Effekt. Zusätzlich konnte auch festgestellt werden, dass das Leistungsniveau der Wehrpflichtigenjahrgänge in den 60-iger Jahren, das heißt nach der Einführung der Wehrpflicht 1962, deutlich höher lag als bei den Jahrgängen zehn Jahre später. Neu einberufene Wehrpflichtige waren hier im Durchschnitt mangelhaft auf den Wehrdienst vorbereitet, wobei allerdings das Niveau von der beruflichen Ausrichtung und der Freizeitsportaktivität abhängig war.
Das größte Defizit bestand bei den Ausdauerdisziplinen. Diese Erkenntnis war für die Verantwortlichen im damaligen Ministerium für Nationale Verteidigung offenbar so unangenehm, dass die Arbeit von Quies als „Vertrauliche Verschlusssache“ [12] eingestuft und so der Kenntnisnahme durch einen größeren Expertenkreis entzogen wurde.
Von aktuellem Interesse dürften auch die Untersuchungen zur physischen und psychischen Leistungsfähigkeit von Probanden nach einer Blutspende sein. Im Transfusionsdienst der NVA spielten nämlich die Fragen der Einsatz- und Arbeitsfähigkeit von Blutspendern deswegen eine wichtige Rolle, weil entsprechend der Versorgungsstrategie der NVA der dezentralen Blutabnahme in einem etwaigen Verteidigungsfall ein hoher Stellenwert zugesprochen worden war.
Anthropometrische Messverfahren und auch ergometrische Untersuchungen erbrachten keine aussagefähigen Ergebnisse, da die Auslenkung der Messparameter bei einer Spendenmenge von 1/12 – 1/13 des Gesamtvolumens so gering ausfiel, dass keine Aussage zur Beeinflussung der Ausdauerleistungsfähigkeit zulässig war [9].
Aus diesem Grunde nutzten Jokisch und Reeck [9] die Laktat-Leistungskurve, im Sinne eines „Verstärkereffektes“, zur Quantifizierung der Ausdauerleistungen nach einer Blutspende als Testmodell. Da die Plasmalaktatkonzentration von der physischen Belastung abhängt [14] und somit ein Spiegel der metabolischen Vorgänge im Muskel darstellt [10, 11], waren brauchbare Aussagen zu erwarten [1, 2].
Bei fast allen Probanden fand sich dann auch, allerdings unter Berücksichtigung der individuell bedingten unterschiedlichen biochemischen Ausgangslage, bei steigender Belastung eine Linksverschiebung der Laktatleistungskurve. Dies ist als Zeichen der Zunahme des laktaziden Mechanismus der Energiegewinnung und somit als ein Abfall der Ausdauerleistungsfähigkeit nach einer Blutspende zu werten.
Im Vergleich der Laktatwerte auf den einzelnen Belastungsstufen konnten Unterschiede bis zu einem mmol/l und vereinzelt darüber hinaus gemessen werden, was eine deutliche Erniedrigung der Ausdauerleistungsfähigkeit signalisierte [8].
Etwas irritierend waren die Ergebnisse von Kontrolluntersuchungen mit anthropometrischen Methoden (Messung der Zeitdauer eines Sturmbahnlaufes) 45 Minuten nach einer Blutspende (400 ml) und der oralen Gabe von einem Liter Flüssigkeit: bei 80 % der Probanden verbesserte sich die Laufleistung um 8 bis 15 %. Dieser Effekt könnte darauf beruhen, dass sich durch die Hämodilution die Fließeigenschaften des Blutes verbesserten oder die Motivation zur Leistungserbringung in einer besonderen Testgruppe erhöht war. Letzteres könnte die Rolle des moralischen Faktors unterstreichen.
Bei speziellen Untersuchungen der psychischen Leistungsfähigkeit fand Roost [14] bei Verwendung von Aufmerksamkeits- und Konzentrationstesten keinerlei Veränderungen durch die Blutspende.

Schlussfolgerungen

Trotz unterschiedlicher gesellschaftspolitischer und ökonomischer Ausgangsbedingungen lassen sich aus den Erfahrungen des Medizinischen Dienstes der ehemaligen NVA (als Wehrpflichtarmee) auf dem Gebiet der Leistungsmedizin auf die Gegenwart übertragen:
Unverändert gültig bleibt wohl das alte deutsche Sprichwort: “Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“
Der Gesellschaft mit ihren erzieherisch wirkenden Organisationen wie Schule, Freizeitsportvereinen und vor allem auch den Medien kommt eine wesentliche Schlüsselrolle zu, wenn es um die physische und psychische Leistungsfähigkeit der heranwachsenden Generationen geht.
Auf körperliche und psychische Höchstleistungen bereitet man sich nicht allein durch virtuelle Erlebnisse und Taten am Computer vor, denn was sagte der griechische Dichter Hesiod schon 700 Jahre vor Christus: „Schweiß fordern die Götter uns ab, bevor wir Erfolg haben.“

Literatur

  1. Ästrand PO: Aerobic and anaerobic energy sources in exercise. Medicine and Sport-Basel 1981;13: 22-37.
  2. Ästrand PO: Experimental studies of physical working capacity in relation to sex und age Copenhagen, Munksgaard, Journal 1952.
  3. Gestewitz HR: Möglichkeiten und Grenzen für die Erreichung hoher physischer Belastungen der Angehörigen der NVA in der gefechtsnahen Ausbildung. Z Militärmed 1978 19; 108-111.
  4. Gestewitz HR, Trzopek HG, Werner G: Probleme der psychologischen Leistungsfähigkeit der Berufssoldaten. Z Militärmed 1971; 12: 260-264.
  5. Gürtler HW, Kibittel W. Volkmar F: Leistungsphysiologische Testergebnisse bei 16.-bis 18.-jährigen männlichen Probanden einer erweiterten Oberschule4. Med Sport 1970; 10: 78-81.
  6. Hollmann W, Hettiger Th (Hrsg.):Sportmedizin- Arbeits- und Trainingsgrundlagen Stuttgart, Schattauer 1976.
  7. Hollmann W, Chirdel, K. Forsberg, S. Speer, K.: Untersuchungen über den Einfluss der Blutspende auf das kardio-pulmonale Leistungsverhalten Med.Welt 1969; 20: 1157-1161.
  8. Jokisch P, Reeck M: Einfluss der limitierten Blutspende und der autologen Retransfusion auf die Sauerstoffversorgung des Organismus. Med Diss A Akademie f ärztl Fortbild Berlin 1990.
  9. Jodl H: Die Anforderungen der NVA an die körperliche Erziehung und Bildung der Schüler der Klassen 10-12. Theorie und Praxis der Körperkultur 1973; 22: 736-740.
  10. Keul J: Auswirkungen psychischer und physischer Belastungen auf den Organismus Therapiewoche 1980; 30(18): 3096-3106.
  11. Pansold B, RothW, Zimmer J, Hasart E, Gabriel B: Die Laktataleistungskurve - ein Grundprinzip sportmedizinischer Leistungsdignostik. Medizin und Sport Berlin 1982; 22: 107-112.
  12. Quies W: Leistungsphysiologische Untersuchungen zur Optimierung der militärischen Körperertüchtigung für Wehrpflichtige im Grundwehrdienst. Med Diss. B. Greifswald 1979. 
  13. Quies W, Hoffmann HD, Metze R, Kibittel W: Körperliche Ausdauerfähigkeit- Methoden zu ihrer Bestimmung und Bewertung der Testergebnisse. Wiss Zschr EMAU Greifswald (1974): XXIII (3/4): 139-146.
  14. Roost U: Psychologische Wirkungen eines limitierten Blutverlustes von 400 ml. Med Diss A. Akad. f. ärztliche Fortbild. Berlin 1986.
  15. Sternitzky R: Blutfließverhalten und Mikrozirkulation in der klinischen Medizin. Z klein Med 1986; 23: 1937-1938.
  16. Trzopek HG, Werner G: Probleme der Begriffsbestimmung, Erfassung und Beurteilung der psychophysischen Leistungsfähigkeit aus Sicht der Militärmedizin. Z Militärmed 1978; 19: 111-114.


Bildquelle:
Abb. 1: Winfried Papenfuß (Autorenkollektiv): “Luftfahrtmedizin” mit einer Einführung in die Raumfahrtmedizin. Brandenburgisches Verlagshaus, Berlin 1990, 400 S.; 156 Ill.
Abb. 2: Siegfried Walther und Horst Zühlsdorf: “Auf Ketten und Rädern”. Militärverlag der DDR (VEB) Berlin 1988, 134.

Datum: 16.07.2014

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