SEMINAR ZUR EINSATZNACHBEREITUNG FÜR TRUPPENPSYCHOLOGEN: ENTWICKLUNG, DURCHFÜHRUNG UND ERSTE ERFAHRUNGEN

Post-deployment seminar for military psychologists: development, running and first ­experiences



Aus der AHG Psychosomatischen Klinik Bad Pyrmont, Spezialklinik für Verhaltenstherapie, Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) (Ärztlicher Direktor: Oberstarzt d. R. Prof. Dr. Dipl.-Psych. R. Meermann)



Eberhard Okon, Reinhard Thiel, Suzana Trivakovic und Rolf Meermann



WMM, 57. Jahrgang (Ausgabe 8-9/2013: S. 214-216)

Zusammenfassung

Truppenpsychologinnen und Truppenpsychologen der Bundeswehr werden in Bezug auf ihre seelische Gesundheit nicht nur durch Belastungen im Einsatz gefährdet, sondern tragen auch das Risiko einer sekundären Traumatisierung in der Einsatznachbereitung und der Familienbetreuung der von ihnen betreuten Soldaten.

Da geeignete Maßnahmen zur Einsatznachbereitung für die unterstützenden Berufsgruppen bisher nicht existieren, wurde in der AHG Psychosomatischen Klinik Bad Pyrmont ein Pilotseminar speziell für diese Berufsgruppe entwickelt und durchgeführt. Das Seminar ist Bestandteil eines Forschungsprojektes des BMVg und wird evaluiert von der Universität Freiburg. Die gemachten Erfahrungen wurden von den Durchführenden, seitens des Minis­teriums und vor allem aber von den Teilnehmenden als zukunftsweisend bewertet.
Schlagworte: Bundeswehr, Einsatzbelastungen, Truppenpsychologen, Seminar.


Summary
Mental health of military psychologists of the Bundeswehr is not only threatened by stress and danger to life during operation, but also by stress during mission post-processing and support of the soldiers and their families at home. Because of this double burden there is a special risk of primary and secondary psychic traumatisation. Therefore, the Federal Ministry of Defence (FMoD) assigned the AHG Psychosomatic Hospital in Bad Pyrmont to develop a post-deployment seminar for military psychologists in order to post-process their operational experiences. This post-deployment seminar is part of a research project by the FMoD and will be evaluated by University of Freiburg. Workshop trainers, representatives of the ministry and especially the participating military psychologists judged their first experiences as favourable.
Keywords: Bundeswehr, mission, stress, military psychologists, seminar.

Einführung
Der Psychologische Dienst der Bundeswehr entsendet regelmäßig Truppenpsychologinnen und Truppenpsychologen in die verschiedensten Einsatzlagen der Bundeswehr. Im Rahmen ihrer Aufgaben tragen sie zur Führungsberatung und -betreuung und zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr bei. Dabei werden sie nicht nur während des Einsatzes im gleichen Umfang belastet und betroffen sein wie die Soldatinnen und Soldaten, sondern sie haben darüber hinaus noch Belastungsmomente im Rahmen der Einsatznachbereitung und der Familienbetreuung. Letztere können in der Folge auch den Charakter einer sogenannten sekundären Traumatisierung erlangen. Diese für den psychologischen Dienst der Bundeswehr getätigten Aussagen gelten natürlich auch für Truppenärzte oder Truppenseelsorger, die ebenfalls als helfende und unterstützende Berufsgruppen eine doppelte Gefährdungsstruktur im Sinne belastender Ereignisse aufweisen. Geeignete Maßnahmen zur primären oder sekundären Prävention speziell für diese Gruppen fehlen bisher.

Zur Historie des Seminars
Bereits im Jahr 2009 traf sich deshalb eine Expertengruppe zu einer informellen Arbeitsbesprechung in Bad Pyrmont, um Möglichkeiten für Betreuungs-, Supervisions- und Weiterbildungsangebote zu erörtern. Anwesend waren Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) und des österreichischen Heeres, Bundeswehrpsychiater sowie Ärzte und Psychologen aus der AHG Psychosomatischen Klinik Bad Pyrmont, die seit vielen Jahren Bundeswehrangehörige stationär psychotherapeutisch behandelt und deren Chefarzt Mitglied des Wehrmedizinischen Beirates ist. Zusätzlich nahmen Truppenpsychologinnen und Truppenpsychologen als Experten in eigener Sache teil.
Relativ schnell wurde in dieser Planungsgruppe deutlich, dass die für die Einsatzkräfte implementierten Maßnahmen der Nachbereitung den oben genannten Berufsgruppen nicht ausreichend gerecht werden, schon weil sie wegen ihrer Schweigepflicht in ihrem eigenen Handeln eingeschränkt sind. Spezielle Maßnahmen für diese Berufsgruppen lagen allerdings bis dato nicht vor. Das BMVg zog aus diesen Fakten den Schluss, im Rahmen eines groß angelegten Forschungsprojektes Maßnahmen zur psychosozialen Unterstützung für Einsatz- und Truppenpsychologen erarbeiten zu lassen und zu evaluieren. Ein Gesamtkonzept wurde von der Universität Freiburg im Oktober 2012 vorgestellt (1). Neben der mehrtägigen Einsatznachbereitung umfassen die Maßnahmen auch Austausch-, Fortbildungs- und Supervisionstage sowie Einzelsupervisionen. Aus methodologischer Sicht wurden in diesem Schritt Maßnahmen ausschließlich für Truppenpsychologen erarbeitet und evaluiert. Dabei waren sich alle Beteiligten natürlich einig, dass auch die anderen oben angeführten Bereiche eine entsprechende Unterstützung benötigen. Das mehrtägige Einsatznachbereitungsseminar wird durch die Universität Freiburg wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Bedürfnisse der Zielgruppe und ­Zielsetzungen des Seminars
Beim Konzipieren dieses Einsatznachbereitungsseminars bezog man sich vorrangig auf die „Befragung einsatzerfahrener Psychologinnen und Psychologen des Psychologischen Dienstes der Bundeswehr (BEPP)“ von Dunker (2). Darin sind folgende verhaltensbezogenen und individuellen Faktoren und Belastungen sowie daraus resultierenden Wünsche an eine Einsatznachbereitung formuliert wie

  • fehlende Privatsphäre im Einsatz,
  • hohe Arbeitsbelastung,
  • Schlafmangel,
  • Wunsch nach Ausruhen,
  • Entspannung,
  • Sport,
  • Erhalten von externer Supervision.

Es wurde relativ schnell deutlich, dass alle Faktoren nur im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung berücksichtigt werden können. Dabei galt es, einen ausgewogenen Mittelweg zu finden zwischen sowohl inhaltlich sinnvollen (supervisorischen) Angeboten und einem umfangreichen Rekreationsangebot als auch der Absicht, die Belastung durch eine weitere Dienstreise in vertretbarem Rahmen zu halten. Daher wurde eine mehrtägige Veranstaltung zur Einsatznachbereitung konzipiert.

Grundkonzeption: Ein Supervisions- und ­Intervisionsangebot im beschützten Rahmen
Die mehrtägige Einsatznachbereitung basiert auf einer Supervisions- und Intervisionskonzeption, wobei für alle betroffenen Truppenpsychologinnen und -psychologen eine beschützende und auch der Schweigepflicht unterliegende Veranstaltung angeboten wird. Grundsätzlich folgt die Einsatznachbereitung einem primär- beziehungsweise maximal sekundärpräventiven Ansatz.
Für die Durchführung der mehrtägigen Einsatznachbereitung wählte das BMVg die AHG Psychosomatische Klinik Bad Pyrmont aus (Abb. 1). Gründe hierfür lagen zum einen in der Tatsache, dass hier schon seit vielen Jahren eine hohe Affinität zur Bundeswehr im Sinne der zivil-militärischen Zusammenarbeit besteht (3, 4). So werden seit mehr als 10 Jahren dort Soldatinnen und Soldaten unterschiedlicher Dienstgrade aus allen Teilstreitkräften behandelt. Alle Mitarbeiter der Klinik kennen sich mit den Strukturen der Bundeswehr aus. Die in der Klinik behandelten militärischen Patienten bestätigen auf den schriftlichen Rückmeldebögen und in persönlichen Gesprächen immer wieder, dass sowohl seitens der Mitpatienten als auch des Personals gerade auch die Funktion und Besonderheiten des Soldatenberufes in der Klinik eine hohe Wertschätzung erfahren und stets berücksichtigt werden.
Neben der Affinität zur Bundeswehr hat die AHG Psychosomatische Klinik Bad Pyrmont auch eine mehrjährige Erfahrung im Konzipieren von Seminaren zur Prävention von Burnout-Syndromen, insbesondere in helfenden Berufen (5–7).

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Abb. 1: Die Vertreter des BMVg, Regierungsdirektor Hanssen (1. v. l.), Ministerialrat Kreim (5. v. l.) und Leitender Regierungsdirektor Dr. Kowalski (6. v. l.), und der AHG Psychosomatischen Klinik Bad Pyrmont, Oberstarzt d. R. Prof. Dr. Meermann (2. v. l.), Dipl.-Psych. Trivakovic (3. v. l.) und Dr. Thiel (4. v. l.)


So fanden außerhalb des Klinikalltags Seminare in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Niedersachsen für Ärztinnen und Ärzte statt. Die Projektgruppe innerhalb der Klinik, die sich verantwortlich zeigte, das Konzept zu erstellen und das mehrtägige Einsatznachbereitungsseminar durchzuführen, bestand neben dem Ärztlichen Direktor der Klinik grundsätzlich aus langjährig erfahrenen ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten und Supervisoren. Alle Beteiligten hatten langjährige Erfahrung in der Behandlung von Soldaten. Sie arbeiteten auch schon auf verschiedenen wissenschaftlichen Tagungen, etwa zum Postshooting-Syndrom, mit Vertretern des BMVg oder den Wehrpsychiatern aus den Bundeswehrkrankenhäusern zusammen (8–15).

Organisationsstruktur und Programm­elemente des Seminars
Das Einsatznachbereitungsseminar umfasste insgesamt drei volle Tage (An- und Abreise am 1. und 5. Tag). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in der Nähe der Klinik untergebracht, sodass sie auch in Pausenzeiten ihre Zimmer aufsuchen konnten. Das eigentliche Seminar fand in der Klinik statt, wo für die Teilnehmer exklusiv zwei Räumlichkeiten reserviert waren. Einer diente als Aufenthaltsraum und der andere als Gruppenraum. Überschneidungen mit der regulären Patientenversorgung gab es dadurch nicht.
Bad Pyrmont ist eine Kleinstadt mit circa 20 000 Einwohnern im Weserbergland und liegt in der Nähe sehenswerter mittelalterlicher Städte wie Hameln und Detmold.
Die mehrtägige Einsatznachbereitung war für insgesamt sechs Soldatinnen und Soldaten geplant. Alle Plätze waren auch besetzt.
Folgende Programmelemente wurden durchgeführt. Eine nähere Beschreibung der einzelnen Elemente findet sich bei Borgart und Meermann (16), Okon und Meermann (17, 18), Zielke und Sturm (19):

  • Jeder Teilnehmer (TN) erhielt insgesamt zwei Einzelgespräche bei einem ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeuten/Supervisor. Die Einzelgespräche nutzten die TN vor allen Dingen, um sehr persönliche Themen zu besprechen, die ein 4-Augen-Gespräch erforderten.
  • Zeitmäßig den größten Umfang nahmen drei 90-minütige problemlöseorientierte und themenzentrierte Interaktionsgruppen ein. Hier bestand für alle TN die Möglichkeit, ihre jeweils spezifischen Belastungsfaktoren vorzustellen und sich gemeinsam mit den anderen auszutauschen. Daneben konnten sie sich analog des in der Verhaltenstherapie schon langjährig bewährten Problemlöseschemas konkrete Handlungsalternativen zum Umgang mit ihren individuellen Belastungsfaktoren eröffnen. Die Gruppen wurde von allen TN für vielfältige Problemvorstellungen genutzt.
  • Die interaktionelle Problemlösegruppe diente eher der konstruktiven Auseinandersetzung auch mit strukturellen Problemen, Problemen aus dem Arbeitsalltag oder auch der Erarbeitung konstruktiver Veränderungsalternativen. Dagegen hatten zwei sogenannte indikative Gruppen das Ziel, den TN Hilfestellungen in den Themenbereichen „eigene Psychohygiene“, „Burnout-Prophylaxe“ und „Genuss“ anzubieten. In diesen Gruppen wurden unter psychoedukativem Schwerpunkt Frühwarnsymptome für Belastungsreaktionen oder Stressreaktionen vermittelt. Es ging um den Aufbau positiven Erlebens und Handelns und das gemeinsame Erarbeiten von Stressbewältigungstechniken. Übergeordnetes Ziel war es, die individuelle Lebensqualität zu verbessern und genussorientierte, achtsamkeitsbasierte Verhaltensweisen und -fähigkeiten im Alltag zu etablieren.
  • Ebenfalls einen großen Anteil nahmen die Rekreationsangebote ein. Dies war auch eines der großen Anliegen, das in der Befragung der einsatzerfahrenen Psychologinnen und Psychologen geäußert wurde. Die entsprechende Angebotspalette umfasste physio- und sporttherapeutische Einzel- und Gruppenangebote, aber auch die Möglichkeit zur individuellen Sportgestaltung, etwa im Raum der medizinischen Trainingstherapie, der für die gesamte Zeitdauer den TN zur Verfügung stand.
  • Als konkret anzuwendende Stressbewältigungstechnik wurden mit den TN verschiedene Entspannungsverfahren eingeübt, zum einen imaginative Tiefenentspannung, eine Sonderform der Entspannungshypnose, und die progressive Muskelrelaxation.

 

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Abb. 2: Der Seminarort. Die AHG Psychosomatische Klinik Bad Pyrmont im Weserbergland.

Abschließende Bewertung
Die von den Teilnehmern genannten Inhalte umfassten ein breites Themenspektrum. Neben Supervisions- und Intervisionsaspekten wurden unter anderem zum Zwecke von Fallbesprechungen auch Fragen der eigenen beruflichen Qualifikation und spezielle Ausbildungsaspekte bis hin zu organisatorischen Fragen diskutiert.
Natürlich war aber auch die Bewältigung eigener Erlebnisse in Einsätzen oder aus der täglichen Arbeit etwa mit Angehörigen wichtiges Thema.
Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv. Insbesondere erlebten alle Teilnehmer eine hohe Wertschätzung in ihrer beruflichen Funktion und als Mensch im Rahmen der Klinik. Alle Teilnehmer bekundeten, dass ein solches mehrtägiges Einsatznachbereitungsseminar auf jeden Fall zu einer Regelveranstaltung werden sollte.

Bildquelle: AHG Psychosomatische Klinik Bad Pyrmont

Literatur

  1. Becker-Nehring K, Becker AK, Hillebrecht J, Bengel J: Abschlussbericht. Erarbeitung und Evaluierung von Maßnahmen zur psychosozialen Unterstützung für Einsatz- und Truppenpsychologen, Teil 1: Konzepterstellung, Freiburg 2012 (unveröffentlicht).
  2. Dunker S: BEPP – Befragung einsatzerfahrener Psychologinnen und Psychologen des Psychologischen Dienstes der Bundeswehr. Unveröffentlichte Arbeit, Streitkräfteamt. 2010.
  3. Meermann R: Prävention, Behandlung und Rehabilitation Posttraumatischer Belastungsstörungen. Niedersächsisches Ärzteblatt 2002; 75: 12–14.
  4. Meermann R: Die Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Wehrmed Monatsschr 2008; 52 (4) 129–135.
  5. Goesmann C, Lamprecht F, Meermann R: Stress macht krank. Burn-out-Syndrom bei Ärztinnen und Ärzten. Niedersächsisches Ärzteblatt 2003; 7: 27–28.
  6. Goesmann C, Meermann R: Burn-out-Prävention. Dem Stress die Stirn bieten. NeuroTransmitter 2003; 3: 36–39.
  7. Goesmann C, Meermann R: Neue Perspektiven. Erfahrungen mit dem ersten Seminar gegen das Burn-out-Syndrom. Niedersächsisches Ärzteblatt 2004; 8: 1–19
  8. Alliger-Horn C, Wallner H, Zimmermann PL, Meermann R, Barnett W: Psychosoziale Online-Beratung für Bundeswehrsoldaten mit einsatzbedingten psychischen Belastungen. Trauma und Gewalt 2010; 3: 242–249.
  9. Demmer KW, Meermann R: Editorial: Posttraumatische Belastungsstörungen bei militärischen Einsätzen. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation 2002;15 (57): 1.
  10. Kreim G, Meermann R: Präventive Aspekte bei der Personalauswahl und Schulung von KSK-Soldaten. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation 2002; 15 (57): 35–38.
  11. Kreim G, Meermann R: Präventive Aspekte bei der Personalauswahl und Schulung von KSK-Soldaten. In: Okon E, Meermann R (eds.): Prävention und Behandlung posttraumatischer Störungsbilder im Rahmen militärischer und polizeilicher Aufgabenerfüllung. Schriftenreihe der Psychosomatischen Fachklinik Bad Pyrmont 2002; 11: 29–34.
  12. Meermann R: Combat Stress und seine kurz- und langfristigen Folgen. Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation 2002; 15 (57): 12–17.
  13. Meermann R: Combat Stress und seine kurz- und langfristigen Folgen. In: Okon E, Meermann R (eds.): Prävention und Behandlung posttraumatischer Störungsbilder im Rahmen militärischer und polizeilicher Aufgabenerfüllung. Schriftenreihe der Psychosomatischen Fachklinik Bad Pyrmont 2002; 11: 23–28.
  14. Meermann R, Okon E, Thiel R, Tödt H, Heuft G: Anhaltspunkte zur Diagnostik, Behandlung und sozialmedizinischen Bewertung von dienstlich verursachten Psychotraumata bei Polizeibeamten. Der medizinische Sachverständige 2008; 104: 224–226.
  15. Zielke M, Meermann R, HackhausenW (eds.): Das Ende der Geborgenheit. Die Bedeutung der traumatischen Erfahrungen in verschiedenen Lebens- und Ereignisbereichen: Epidemiologie, Prävention, Behandlungskonzepte und klinische Erfahrungen. Lengerich: Pabst Science Publishers 2003.
  16. Borgart E-J, Meermann R: Stationäre Verhaltenstherapie: Behandlungskonzepte und Therapiemanuale. Bern: Huber 2004.
  17. Okon E, Meermann R: (Chronische) Belastungssituationen und Posttraumatische Belastungsstörung – Diagnose und Behandlungsleitlinien. Polizei & Wissenschaft 2003; 4: 6–14.
  18. Okon E, Meermann R: Posttraumatische Belastungsstörung. In: ­Batra  A, Wassmann R, Buchkremer G (eds.)Verhaltenstherapie. Grund­lagen – Methoden – Anwendungsgebiete. Stuttgart: Thieme, 4. Aufl., 2013, S. 250 ff.
  19. Zielke M, Sturm J (eds.): Handbuch stationäre Verhaltenstherapie. Weinheim: Beltz 1994.

Datum: 01.10.2013

Quelle: Wehrmedizinische Monatsschrift 2013/8-9

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